Nomeda und Gediminas Urbonas

Druzba


Das 2003 begonnene Projekt bezieht sich auf die in den 1960er und 1970er Jahren von den RWG-Staaten errichtete Erdöl-Pipeline, die vom Ural bis Ostdeutschland reicht und den Namen »Druzba« trägt, zu Deutsch »Freundschaft«. Sie versorgte den gesamten damaligen »Ostblock«, war ein Symbol der Verbundenheit unter den sozialistischen Staaten sowie ihrer Unabhängigkeit gegenüber den westlichen Märkten. Nach der Auflösung der sozialistischen Staaten und der Sowjetunion wurde die Pipeline privatisiert. In ihrer multimedialen Installation werden verschiedene Erzählstränge über die Druzba-Pipeline und deren politischen Verschränkungen miteinander verknüpft.







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